Weiterentwicklung KOWI
Die bei wsk hergestellten Geräte KOWI 2000 zur Messung des Kontakt(übergangs)widerstands
lassen sich durch ihren modularen Aufbau für eine Vielzahl von Anwendungen außerhalb
der klassischen Kontaktwiderstandsmessung verwenden:
- Messung des Flächenwiderstands
- Widerstandsbestimmung an Schweißverbindungen
- Oberflächenanalyse an galvanisch aufgebrachten
Schichtsystemen
Wie die Kontaktwiderstandsmessung handelt es sich bei diesen Untersuchungen um
Relativmessungen, d.h., die gemessenen Widerstandswerte stellen für sich
alleine noch kein sicheres Merkmal z.B. für eine gute galvanische Oberfläche
dar. Erst in Relation zu einem Gutmuster stellt sich dann heraus, ob Mittelwerte
und Streuung Auffälligkeiten zeigen oder nicht.
Weitere Untersuchungsmöglichkeiten, für die sich der 3D-Koordinatentisch mit
einer speziell adaptierten Sensorik und angepasster Messwertaufnahme eignet:
- Messung magnetischer Produkteigenschaften mittels Hall-Sonde
Diese Untersuchung wurde von einem unserer Kunden durchgeführt, um Targets für
die Ionenstrahlbeschichtung von magnetischen Layern zu klassifizieren. Wegen der
auftretenden hohen Sputterströme führten hier magnetische Anomalien der
Targets häufig zu Fehlerosionen am Target, so dass dieses nicht gleichmäßig
abbrannte. Weiterhin stellte sich in diesem Zusammenhang heraus, dass
magnetische Anomalien häufig auch Indiz sind für physikalische Fehler in den
Targets, wie Seigerungen oder Entmischungen. Ergebnisse dieser Untersuchungen
fließen nun zum Teil in das Forschungsprojekt "Materialuntersuchung
mittels SQUID-Sensorik" ein.