Thermoanalyse für:
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Unter Thermoanalyse oder thermischer Analyse versteht man die Untersuchung von Materialeigenschaften unter Temperatureinfluss. Dies kann die Wärmeaufnahme oder -abgabe einer Probe sein, eine Längenänderung oder eine Gewichtszu- oder Abnahme. |
Wärmetönung einer Reaktion |
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Messbar mit: DTA, Translizer DS 601(qualitativ), DSC 600
(quantitativ) Die Wärmeaufnahme einer Probe beim Aufheizen lässt Rückschlüsse auf Reaktionen beim Aufheizen sowie eine Bestimmung der spezifischen Wärmekapazität (cp) der Probe zu. Glasübergänge in Kunststoffen lassen sich z.B. an einer Stufe in der cp-Kurve ablesen, Aufschmelzen und Kristallisation erzeugen charakteristische Peaks in der Kurve. |
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Längenänderung beim Aufheizen/Abkühlen |
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Messbar mit: Dilatometer TMA 600 Mittels einer sehr präzisen Messung von Längenänderungen lassen sich relative, lineare und differentielle Ausdehnungskoeffizienten von Proben bestimmen. Glasübergänge erzeugen einen Knick in der Kurve der relativen Ausdehnung, und bei Sintervorgängen lässt sich exakt bestimmen, wie groß der Volumenschwund zwischen Rohteil und gesintertem Endprodukt ist. |
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Gewichtsänderung bei thermischer Analyse |
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Messbar mit: TGA 600 Viele Proben enthalten flüchtige Bestandteile, die beim Überschreiten einer bestimmten Temperatur ausgasen. Häufig kommt es aber vor, dass auch schon bei Raumtemperatur die Ausgasung passiert, aber mit weit geringerer Rate. Durch das Aufheizen einer Probe lässt sich der gesamte Lösemittelanteil austreiben und mit einem Grenzgehalt vergleichen. Auch eine Massezunahme durch Oxidation ist sichtbar, ebenso wie z.B. der Metallgehalt einer Leitpaste bestimmt werden kann. |