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TRANSLIZER DS601

DS601 - Spezifikationen



Das Gerät vereint zwei verschiedene Meßprinzipien in sich:
Lineares Aufheizen bedeutet, der Ofen heizt mit einer festen Geschwindigkeit von der Start- bis zur Endtemperatur. Die Probentemperatur wird als Differenzwert zu einer mit dieser Rampe hoch laufenden Referenz aufgezeichnet. Eine endotherme Umwandlung der Probe führt infolge der Wärmeaufnahme zu einer sich ständig vergrößernden Temperaturdifferenz, solange bis die Umwandlung in der Probe abgeschlossen ist. Da Umwandlungen mit geringem Wärmeinhalt und Transformationen, die einen Phasenübergang in die Gasphase beinhalten, mit diesem Verfahren schwer zu bestimmen sind (Siedepunkte sind mit dieser Methode nicht genau meßbar), verfügt das Gerät noch über einen weiteren Betriebsmodus.   linear.gif (1281 Byte)
 
Die Wärmestromregelung arbeitet mit einer konstanten Wärmemengenzufuhr. Wenn die Probentemperatur infolge einer Umwandlung konstant bleibt, heizt auch der Ofen nicht weiter. Wenn eine Probe kristallisiert, wird der Ofen nach erfolgter Unterkühlung sanft auf einen Wert gebracht, der eine Beobachtung der Kristallisationstemperatur ermöglicht. Bei einer Siedepunktsbestimmung bleibt der Ofen bei einer etwas höheren Temperatur stehen und ermöglicht so eine genaue Bestimmung des Meßwertes. Solange keine Umwandlung stattfindet, heizt der Ofen mit einer hohen Aufheizgeschwindigkeit und verringert so die Analysendauer.   waerme.gif (1243 Byte)